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Dr. Ioan Moga hält Präsentation über die Synode auf Kreta beim Ökumenischen Empfang in Wien

Anlässlich des traditionellen Ökumenischen Empfangs, zu dem jährlich Kardinal Christoph Schönborn Vertreter der christlichen Kirchen und Kirchengemeinschaften Österreichs, sowie Persönlichkeiten des öffentlichen und akademischen Lebens einlädt, hat der rumänisch-orthodoxe Theologe und Priester Dr. Ioan Moga am 1. Februar 2017 einen Kurzvortrag über die Bedeutung der „Heiligen und Großen Synode auf Kreta“ (Juni 2016) gehalten. Er präsentierte die Heilige Synode auf Kreta im Auftrag des Leiters der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich, Metropolit Arsenios. Der rumänisch-orthodoxe Theologe betonte, dass durch ihre Dokumente, die Synode einen Mittelweg zwischen Traditionsbewahrung und Dialog mit der Moderne gesucht hat und dass dieses Ereignis als Anfang eines neuen konziliaren Weges der Orthodoxen Kirche im 21. Jh. zu gelten hat, bei dem weitere Fragen und Herausforderungen gemeinsam zu lösen sind. Die bisherigen, durchaus unterschiedlichen Rezeptionsstimmen zeigen, dass die Synode als eine Art Katalysator einen dynamischen kirchlichen Reflexionsprozess in Gang gebracht hat, bei dem auch die Frage des interkonfessionellen Dialogs eine zentrale Rolle spielt. Die Abwesenheit von vier autokephalen Kirchen bewertete er als Zeichen, dass noch viel Arbeit vorliegt, dass aber aus eschatologischer Sicht alles Irdische letztendlich einen unvollendeten Charakter tragen muss. Umdesto mehr sollte nach der Synode auf Kreta das Motto heißen: „nach der Synode ist vor der Synode”.

Unter den Gästen waren der griechisch-ortodoxe Metropolit Arsenios, der serbisch-orthodoxe Bischof Andrej, der koptisch-orthodoxe Bischof Gabriel, sowie der lutherische Bischof Michael Bünker und der Abt Maximilian vom Kloster Heiligenkreuz präsent. Von staatlicher Seite waren der österreichische Außenminister Sebastian Kurz, aber auch der Leiter des Kultusamtes Oliver Henhappel und der Ministerialrat Karl Schwarz anwesend.

Die Rumänisch-Orthodoxe Kirche wurde außerdem vom Bischofsvikar Dr. Nicolae Dura, Pf. Nicolae Nutu (Wien) und Pf. Razvan Gasca (Wiener Neustadt) vertreten.

Weiterführende Information zum Ökumenischen Empfang 2017 in Wien: https://www.erzdioezese-wien.at/site/home/nachrichten/article/55194.html

 

WÄRMESTUBEN für Obdachlosen- unsere Pfarre macht mit! / Biserica Sf. Antonie alaturi de oamenii fara de adapost

waermestube

Die rumänisch-orthodoxe Pfarre „St. Antonius” (Pouthongasse 16) macht als erste orthodoxe Pfarre in Wien beim Caritas-Projekt „Wärmestuben” mit. Dabei werden an einigen Samstagen (4. Febr., 25. Febr., 4. März, von 11 bis 17 Uhr) den Obdachlosen und sonstigen wärmesuchenden Menschen im Gemeindesaal Verkostitung (warmes Essen) und eine warme Aufenthaltsmöglichkeit zur Verfügung gestellt.

https://www.caritas-wien.at/hilfe-angebote/zusammenleben/pfarrcaritas-und-naechstenhilfe/mitarbeit-engagement/pfarrliche-caritas-projekte/waermestuben/

Biserica Sf. Antonie este prima comunitate ortodoxa din Viena care se alatura in acest an proiectului CARITAS Viena „Wärmestuben” de a oferi oamenilor fara de adapost, in anumite zile, de dimineata pana dupa-amiaza, mancare calda si adapost. Proiectul se va desfasura in trei zile de sambata: 4 febr., 25 febr., 4 martie de la 11 la 17 in Sala Parohiala din Pouthongasse 16.

Foto: caritas-wien.at